Glasfaser erfordert digitale Infrastruktur der Schulen

Glasfaser für Garßen
Glasfaserausbau in Celle OT Garßen

„Ja, moderne Schulen benötigen einen aktuellen Glasfaseranschluss um einen zukunftsorientierten Unterricht zu ermöglichen“, erklärte der stellv. FDP-Kreisvorsitzende Joachim Falkenhagen. Er weist aber darauf hin, dass „die Kinder damit noch lange nicht in gut ausgestatteten Schulen lernen können“, wie der Landrat Klaus Wiswe es formuliert. 

„Glasfaser ist die Voraussetzung dafür, aber wie sind die Schulen tatsächlich infrastrukturell ausgestattet? Selbst wenn der Gigabit-Glasfaseranschluss dann im Keller der Schule liegt, können die Lernenden deshalb noch längst nicht gleich mit Tablet oder Laptop ins schnelle Internet starten. Glasfaser hilft nicht, wenn Lehrer und Schülerinnen und Schüler nicht mit aktuellen Endgeräten versehen sind. Glasfaser hilft nicht, wenn die Klassenräume nicht verkabelt sind, wenn die WLAN-Netze nicht leistungsfähig sind und zusammenbrechen, wenn sie in Anspruch genommen werden. Der Landkreis ist jetzt aufgefordert, die erforderlichen schulinternen Infrastrukturen zu schaffen, ohne die auch ein Glasfaseranschluss nahezu nutzlos ist“.

Neuer Landrat hat noch viel zu tun

„Wenn ich mich so umhöre, dann wird mir immer noch von zusammenbrechenden WLAN-Netzwerken und von gespendeten alten Endgeräten berichtet, mit denen das Ziel eines zukunftsorientierten Unterrichts nicht mehr erreicht werden kann“, so Falkenhagen und er fügt hinzu „der neue Landrat wird hier handeln müssen, um das gemeinsam gewollte Ziel zu erreichen. Glasfaser allein ist nur Voraussetzung für eine zukunftsorientierte Bildung. Sie erfordert eine digitale Infrastruktur der Schulen.“