Anja Schulz begeistert über Bewilligungsbescheid für Ausbildungswertstätten der Handwerkskammer

Anja Schulz MdB
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Bettina Stark-Watzinger (FDP), Bundesministerin für Bildung und Forschung, stellte am Dienstag zwei wichtige Bewilligungsbescheide in Höhe von rund 12 Millionen Euro für die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade aus. Mit über 28.000 Betrieben die größte Handwerkskammer des Landes und auch für die Landkreise Celle und Uelzen verantwortlich.

Mit dem Geld sollen verschiedene Projekte im gesamten Kammergebiet unterstützt werden. Unter anderem der Neubau von sechs Ausbildungswerkstätten für Kraftfahrzeugtechnik und einer Ausbildungswerkstatt für Fahrzeuglackierer im Technologiezentrum (TZH) der Handwerkskammer in Lüneburg. Für die Celler FDP-Bundestagsabgeordnete Anja Schulz ist diese Förderung ein wichtiger Erfolg.

„Wir sehen, dass die Arbeitswelt immer weiter akademisiert wird. Dabei werden wir im Ausland für das System der dualen Ausbildung bewundert. Mit diesem System haben wir Generationen von Handwerkern hervorgebracht, die weltweit ihres Gleichen suchen“. In ihren Augen ist es also nur gut und richtig, dass das duale Ausbildungssystem wieder mehr in den Fokus gerückt wird. Ein altes FDP-Credo. Bereits in vergangenen Wahlkämpfen war der Slogan „Mehr Meister statt Master“ auf Wahlplakaten zu lesen. Eine Anspielung auf den handwerklichen Meistergrad, im Gegensatz zum akademischen Master Titel. Auch Anja Schulz hat eine duale Ausbildung absolviert, weiß also deren Vorzüge aus erster Hand zu schätzen. 

Die Förderung ist ein wichtiger Schritt. „Die Ausbildung im Handwerk muss wieder attraktiver werden. Dazu gehört natürlich die nötige Anerkennung und der Respekt der Gesellschaft. Aber eben auch Ausbildungsstätten auf der Höhe der Zeit, in denen eine erstklassige Ausbildung gewährleistet werden kann“. Auf die Frage ob Frau Schulz jungen Menschen einen Beruf im Handwerk nahe legen würde antwortet sie energisch: „Unbedingt! Alle Berufe sind wichtig und haben ihren Platz und jeder soll nach Möglichkeit versuchen sich selbst zu verwirklichen. Aber es braucht eben nicht nur junge Leute, die ein hippes Café oder eine Craft-Beer-Bar aufmachen wollen, sondern auch diejenigen, die die Tische dafür tischlern, den Lieferwagen reparieren und das Dach der Bar decken. Das Handwerk ist und bleibt eine ehrbare Berufsgruppe“.